Samstag, 24. März 2012

Anbau von Moringa oleifera - Asiatische Moringa - Meerrettichbaum

Moringa oleifera kommt ursprünglich vom Fuße des Himalaja. Inzwischen wird Moringa oleifera - die bekannteste Moringaart – aber überall in tropischen und subtropischen Regionen der Erde angebaut. Schon die indischen Veden erwähnen vor über 5.000 Jahren lobend diesen Baum. Im Ayurveda heißt es, er könne über 300 Krankheiten heilen.

Die Blätter sind äußerst reich an Vitaminen (A, B und C) und Mineralien (Magnesium, Calcium, Kalium, Natrium, Phosphor, Eisen).

Im Vergleich von jeweils 100 g besitzt der Meerrettichbaum:
  • Die Blätter sind äußerst reich an Vitaminen (A, B und C) und Mineralien (Magnesium, Calcium, Kalium, Natrium, Phosphor, Eisen).
  • Im Vergleich von jeweils 100 g besitzt der Meerrettichbaum: etwa
  • 3,5-mal so viel Vitamin A wie Karotten,
  • 7,3-mal so viel Vitamin C wie Orangen,
  • 3,6-mal so viel Kalzium wie Kuhmilch (bei doppeltem Proteingehalt) und ungefähr
  • 3-mal so viel so viel Kalium wie Bananen.
(Quelle)

Pflegehinweise (Update 28.04.12):
  • Die Samen keimen anscheinend deutlich besser in rein mineralischem Substrat
  • wächst am besten unter voller Sonne
  • Moringas sind Luftstickstoffsammler und benötigen daher einen nährstoffarmen Boden
  • am liebsten einen neutralen bis leicht sauren (PH 6,3 – 7,0) und gut drainierten, sandigen oder lehmigen Boden. Oft wird empfohlen eine 50:50 Mischung Blumenerde und Sand als Substrat zu verwenden.
  • Die minimale jährliche Niederschlagsmenge sollte bei 250 mm liegen und 3 000 mm nicht überschreiten
  • Nasse Böden und Staunässe fördert die Wurzelfäule und der Baum stirbt ab
  • Am wohlsten fühlt er sich zwischen 25 – 35°C, wobei er bis zu 48 Grad im Schatten überlebt
  • Moringa ist sehr frostempfindlich, überwintern auf jeden Fall frostfrei, bei mind. 10°C 
  • Auf gar keinen Fall düngen (oder vielleicht doch? Je nach Quelle gibt es unterschiedliche Aussagen). Falls doch irgendwann der Verdacht auf Nährstoffmangel bestehen sollte, beim Umtopfen etwas Kompost oder Mist unter die Erde mischen
  • In den ersten 6 Wochen nach dem Austrieb volle Sonne (im Sommer) vermeiden
(Quelle)

Ist mittlerweile gestorben

24. März 2012

Kommen wir zur Anzucht des Moringa oleifera.
Das Saatgut habe ich von Rühlemann.

Moringa oleifera
Moringa oleifera - Saatgut
Moringa oleifera
Moringa oleifera - Samen
Moringa oleifera
Moringa oleifera - Samen eingeweicht
Moringa oleifera
Moringa oleifera - Samen in Erde (ungedeckt)
Wie beschrieben habe ich die Samen über Nacht in einem Becher mit Wasser eigeweicht. Anschliessend habe die Moringasamen etwa 1cm tief in Universalerde gepflanzt. Aus heutiger Sicht wäre Anzuchterde wahrscheinlich besser gewesen.

02. April 2012

Moringa oleifera
Moringa oleifera - gekeimt 

Der erste Samen ist gekeimt und das nach etwas mehr als eine Woche. Von den anderen Samen ist noch nichts zu sehen.












08. April 2012

Fehlerquelle: Pflanze je Topf immer nur einen Samen. Ich musste den ganz jungen Keimling schwierig umpflanzen. Ob er überlebt wird sich zeigen.

Moringa oleifera
Moringa oleifera - Pflanze I
Moringa oleifera
Moringa oleifera - Pflanze II


Moringa oleifera
Moringa oleifera - Pflanze II Wurzel
Hier siehst du den Grund wieso es so schwierig war den jungen Samen umzutopfen. Die Wurzel ist bereits in diesem sehr frühen Stadium 7cm lang und sehr empfindlich. Ob sie die Umpflanzaktion unbeschadet überlebt hat wird sich bald zeigen.










18. April 2012
Moringa oleifera
Moringa oleifera - Pflanze II
Wie ihr seht ist das Umtopfen gelungen und da der Moringabaum derart schnell wächst habe ich die Pflanzen zwischenzeitlich erneut umgetopft. Ihr fragt euch zurecht was das für komische Topfe sind. Es sind sogenannte SmartPots und ich möchte diese Testen und gegebenenfalls auch noch die anderen Pflanzen mit solchen ausstatten. Ein Nachteil ist das schnellere austrocknen des Substrats, da die Töpfe einfach gesagt aus Flies bestehen. Die Vorteile sind aber die Hitzeregulierung, die viel bessere Belüftung der Wurzeln, das Verhindern des Umknickens/Verdrehen der Wurzeln, dadurch verzweigtere und mehr Wurzeln, was zur folge hat, dass mehr Nährstoffe aufgenommen werden können. Kurz, die Pflanzen wachsen viel besser - hoffe ich zumindest...
Ihr werdet es beim nächsten Update erfahren.





Moringa oleifera
Moringa oleifera - Pflanze I
Moringa oleifera
Moringa oleifera - Pflanze II






27. April 2012

Moringa oleifera - Pflanze I
Das Umtopfen scheint der Pflanze I etwas zugesetzt zu haben. Sie lässt den Kopf hängen und ich muss sie stützen. An was es liegt weiss ich nicht. Wurzel beschädigt, zuviel oder zuwenig Wasser, Staunässe, falsches Substrat - das sind ein paar Möglichkeiten. Mal schauen wie es in ein paar Tagen aussieht. Der Pflanze II geht es soweit gut.







24. Juni 2012
Leider geht es beiden Pflanzen schlecht. Irgendeine Krankheit, die ich nicht klar identifizieren kann, tötet meine Pflanzen. Wahrscheinlich sind es kleine Schädlinge. Wo sie sich Verstecken weiss ich nicht. Mal schauen ob sie es überleben. Ich pflanze vorsichtshalber schon neue Bäume an.
Moringa Oleifera im Mai (Pflanze II)

Moringa Oleifera im Juni (Pflanze II)

2 Kommentare:

  1. die oben aufgefuehrten verhaeltnisse sind schlichtweg falsch..


    http://en.wikipedia.org/wiki/Moringa_oleifera
    http://www.medicinalplants-kr.org/APPENDICES129.HTM

    AntwortenLöschen
  2. Ich habe es geändert. Die Quelle hat nun auch neue Werte. Waren wohl zu starke Marketingversprechen.

    AntwortenLöschen